Die Kanarischen Inseln stehen vor einer großen Herausforderung für die öffentliche Gesundheit: der zunehmenden Verbreitung von Fettleibigkeit. Angesichts der Zahlen, die die Inseln zu einer der autonomen Gemeinschaften mit der höchsten Zahl fettleibiger Menschen in Spanien machen, ist Fettleibigkeit für die Gesundheitsbehörden zu einem vorrangigen Thema geworden. In diesem Artikel und aus der Hand der Spezialisten von KanarienvogelArzt, Wir untersuchen das Ausmaß des Problems, die Faktoren, die zu seiner Verbreitung beitragen, und die Strategien, die zu seiner Bekämpfung umgesetzt werden.
Prävalenz von Fettleibigkeit auf den Kanarischen Inseln
Laut der Gesundheitsumfrage der Kanarischen Inseln ist der Anteil der Menschen, die an Fettleibigkeit leiden, zwischen 18 und 2004 stabil bei etwa 2021 % geblieben. Obwohl bei Männern im Vergleich zu Frauen ein leichter Trend zu einem Rückgang des Übergewichts zu beobachten ist, bleibt die Situation besorgniserregend. Laut einer Studie des Nationalen Zentrums für Epidemiologie und der spanischen Behörde für Lebensmittelsicherheit sind die Kanarischen Inseln die zweitgrößte Gemeinde Spaniens mit der höchsten Zahl fettleibiger Menschen und erreichen einen Anteil von 22,5 % bei Männern und 22,6 % bei Frauen Ernährung.
Ausschlaggebende Faktoren
Die Prävalenz von Fettleibigkeit auf den Kanarischen Inseln wird von mehreren Faktoren beeinflusst:
- Ernährungsgewohnheiten: In mehreren Gemeinden Südspaniens, darunter auch auf den Kanarischen Inseln, kam es zu einer strukturellen Verschlechterung der Essgewohnheiten. Der begrenzte Zugang zu frischen Produkten und das niedrige Einkommensniveau haben zu einem Anstieg des Angebots an hochverarbeiteten Lebensmitteln geführt.
- Kindheitsfettleibigkeit: Die Inseln gehören auch zu den ersten Inseln, in denen Fettleibigkeit bei Kindern auftritt. Diese Daten unterstreichen die Bedeutung der Umsetzung von Informationskampagnen und Bildungsprogrammen in Schulen.
- Fettleibigkeit bei Normalgewicht: Ein Phänomen namens „Normalgewichts-Adipositas-Paradoxon“ zeigt, dass ein erheblicher Prozentsatz normalgewichtiger Personen tatsächlich einen höheren Körperfettanteil als normal hat, was ein Gesundheitsrisiko darstellt.
Interventionsstrategien
Bildung und Bewusstsein
Öffentliche Gesundheitskampagnen und Bildungsprogramme in Schulen sind unerlässlich, um das Problem der Fettleibigkeit schon in jungen Jahren anzugehen. Dazu gehört die Förderung gesunder Lebensgewohnheiten und einer ausgewogenen Ernährung.
Präventionsprogramme
Der kanarische Gesundheitsdienst hat Programme wie das Kindergesundheitsprogramm und das EVA-Programm zur Vorbeugung und Bekämpfung von Fettleibigkeit bei Erwachsenen und Kindern durchgeführt.
Zugang zu gesunden Lebensmitteln
Die Förderung des Zugangs zu frischen und gesunden Lebensmitteln ist von entscheidender Bedeutung. Die Verfügbarkeit gesunder Lebensmittel muss verbessert werden, insbesondere in Gebieten mit niedrigem Einkommen und begrenztem Zugang zu frischen Produkten.
Körperfettmessung
Angesichts des Paradoxes der Adipositas bei Normalgewicht ist es wichtig, genauere Messmethoden zur Beurteilung des Körperfetts und der mit Adipositas verbundenen Risiken anzuwenden.
Der Kampf gegen Fettleibigkeit auf den Kanarischen Inseln erfordert einen umfassenden Ansatz, der Aufklärung, Zugang zu gesunden Lebensmitteln, Präventionsprogramme und neue Bewertungsmethoden umfasst. Durch die Zusammenarbeit zwischen Gesundheitsbehörden, Pädagogen und der Gemeinde können die Kanarischen Inseln eine gesündere Zukunft anstreben, die Prävalenz von Fettleibigkeit verringern und die Lebensqualität ihrer Bewohner verbessern.